Dienstag, 27. März 2012

Queenstown (15.3 – 17.3)

An meinem Geburtstag stand wieder eine lange Fahrt an. Wir verliessen die Westküste und mühten uns über die Alpen ins Herz der Südinsel: nach Queenstown. Wir starteten bei Strömendem Regen und endeten in Queenstown bei strahlendem Sonnenschein.
See bei Wanaka
Unterwegs machten wir noch einen Stopp beim Geburtsort des Bungeejumps, und einige aus unserem Bus sprangen auch. Ich entschied mich das auf den Nächsten Tag zu verschieben, dafür 3 x so hoch!
Kawarau Bridge, der Geburtsort des Bungee
1, 2, 3 Loos
Eine Abkühlung kann nie schaden
Unterwegs konnte ich noch Kuchen auftreiben und so konnten wir im Car auch noch meinen Geburtstag feiern. Am Abend gingen wir in Queenstown den Baaren nach um bis in die Morgenstunden weiter zu feiern…
Am nächsten Morgen (eigentlich war es schon eher Mittag) stand ich auf und machte mich für meinen grossen Nachmittag bereit: ein Bungee Jump aus 134 m Höhe und eine Schaukel mit 90m freiem Fall der in einen 300m Bogen endet.
"Absprungrampe" des Nevis
Gleich gets Los
Jezt giebt es kein zurück mehr...
Kurz bevor sie mich loslassen
Wo ist Wal..., äh Florian?
Vor dem Nachtessen gingen wir noch mit der Sesselbahn auf den Hügel über Queenstown und hatten einen wunderbaren Ausblick.
Queenstown von der Seilbanstation
Zum Znacht gab es einen Furgburger, und auch wenn es mir sehr schwer fällt das zuzugeben, aber er ist besser als der Pfadihamburger und vor allem viel Grösser (Ich hätte die Pommes weglassen sollen!) Auf die andere Seite, „En guete Bode chan nie schade“! Und diesen Boden brauchte ich auch, denn wir machten an einer „Bar Crawl“ mit, was im Allgemeinen einem gemeinsamen Besäufnis gleichkommt ;-)
Am Samstag war dann relaxen angesagt! Ausschlafen bis am Mittag und dann St. Patricks-Day feiern…

Dienstag, 20. März 2012

Franz Josef (13.3 – 14.3)

Nach dem Greenstone bearbeiten ging es mit dem Bus Weiter nach Franz Josef, einem kleinen Kaff am Fusse des Franz Josef Gletschers.
Auf dem Weg nach Franz Josef
Wir blieben zwei Nächte in unserer Unterkunft, somit hatten wir einen ganzen Tag um den Gletscher zu besteigen. Es gab zwei Möglichkeiten, entweder vom Dorf aus zu Laufen oder mit dem Helikopter in die Mitte zu fliegen und dann von dort aus eine kleine Rundreise auf dem Gletscher. Ich entschied mich für Letzteres, da es weiter oben um einiges spektakulärer ist als am Fusse des Gletschers (und natürlich viel weniger anstrengend ;-)
Eismassen aus dem Helikopter
Einer unserer Gudes beim erstellen eiens Pfades auf dem Gletscher
Ich war hier...
Ich konnte sogar eine Lawine fotografieren
Ich in einer Eishöhle
Wunderschönes Farbenspiel im Eis
Am Nachmittag ging ich noch in die Hot Tubs (von 36° -40°C) um mich vom anstrengenden Morgen zu erholen ;-)

Greymouth (12.3 – 13.3)

Ausicht während der Fahrt
Der Heutige Tag bestand Grösstenteils aus fahren: 450 Km. Zuerst rüber an die Westküste und dann der Küste entlang bis nach Greymouth. Unterwegs machten wir noch zwei Stopps: Zuerst bei einer Seehund Kolonie.
Seehund beim Ausruhen
Und dann bei den Pancake Rocks: hier trifft die Raue See der die zerklüfteten Klippen. Zum Teil sind die Klippen so geformt das sich die Wellen wie dabei aufschaukeln  und wie bei einem Geysir zum Teil meterhoch in die Luft sprühen. Zudem sind die Felsen wie Pfannkuchen aufeinandergeschichtet. Daher auch der Name.
Vor den Pancake Rocks
Die Zerklüfteten Felsen Lassen die Wellen zum Teil meterhoch in die Luft sprühen.
Eines der Waterholes beim Sprühen
Am Abend gab es noch eine Fancy Dress Party: Jeder bekam einen (oder auch mehrere Güselsäcke) und wir mussten uns ein Kleid basteln. Die beste Verkleidung wurde mit einem Bungeejump belohnt. Leider hat es für mich nicht gereicht, aber es war doch lustig.
Mein Outfit hat leider nicht für den 1. Platz gereicht!
Am Nächsten Morgen war ich in einem Greenstone Bearbeitungs Workshop und (mit viel Hilfe unseres „Gudes“) erstellte ich einen doch respektablen Anhänger.

Der Meister bei seiner Arbeit
Aus einer Scheibe...


... wird eine Spriale...
... wird ein fertiger Anhänger, der sich doch (einigermassen) sehen lässt!

Sonntag, 11. März 2012

Marahua (10. – 11.3.12)

Heute war der erste Tag meiner Bustour auf der Südinsel. Nach einigen startschwierigkeiten (zu kleiner Bus) konnten wir dann mit über einer Stunde Verspätung doch noch abfahren…
Unterwegs
Unser Weg führte uns von Picton über Nelson nach Marahua, an den Rand des Abel Tasman Nationalparks. Bevor ich jedoch dort ankam, schaute ich mir das ganze nochmals von oben an: Ich machte einen Deltasegler Flug. Mit dem Flugzeug wurden wir (man ist natürlich nicht alleine, der Instruktor Fliegt auch noch mit!) auf rund 2500 Fuss gezogen und machten dann einen schönen Rundflug mit steilen kurven und für kurze Momente waren wir beinahe schwerelos! Es war einfach genial…
Vor dem Start
Vorne das Zugflugzeug, hinten der Deltasegler
In der Luft
Landeanflug
Am Abend machten wir alle gemeinsam ein BBQ und zum abschluss gab es das Kiwi-Dessert schlecht hin: Pavlowa (Meringue Kuchen) und Hoki-Poki(Rahmglace).
Alle helfen mit: Vorbereitungen für das BBQ
Hauptsach Kalorie
Am Sonntagmorgen wollte ich eigentlich ein wenig im Nationalpark wandern gehen. Leider finge es mitten in der Nacht an zu regnen, also beschloss ich kurzerhand auszuschlafen und auf besseres Wetter zu Hoffen. Als es gegen Mittag immer noch nicht da war, machte ich mich trotzdem frohen Mutes auf den Weg. Denn es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Ausrüstung! Ich informierte mich an der Rezeption: Sie schlugen mir eine Wanderung entlang der Küste, angegeben mit 4 h (für 12 km, pha, das schaffe ich auch in 3h) und dann mit dem Boot-Taxi wieder zurück auf den Zeltplatz, vor.
Wasserfall im Abel Tasman Nationalpark
Nun ja, ich schaffte es in 2 ½ h, aber nach einer Stunde war ich bereits Pflotschnass und nach zwei Stunde hatte auch mein Rucksack schon einiges abgekommen (der Inhalt war glücklicherweise grösstenteils noch Trocken!). Anscheinend ist meine Ausrüstung doch nicht (mehr) so gut wie ich Dachte! Abgesehen von meinem Gürtel! Denn dies war noch der einzige Bereich, der noch Trocken war! (Die Füsse wären eigentlich auch trocken geblieben, wenn da nicht dieser Fluss am Strand gewesen wäre…)

Sandstrand
Wald im Nebel

Picton (9.3.12)

Am morgen früh ging’s mit der Fähre von Wellington nach Picton. Leider war es ziemlich bedeckt, so das alles etwas grau in grau ausgesehen hat.
Felsen am eingang zur Cook-Strait
Unser Weg durch die Sounds
Ausicht unterwgs

Picton ist, wie ich feststellen musste, ein ziemlich verschlafenes Nest und eine Beschäftigung für einen Nachmittag zu finden, ist nicht ganz einfach. Ich entschied mich dafür, zuerst ein paar meiner aufgestauter Arbeiten zu erledigen (Fotos, E-Mail, Blog…) und danach noch einen kleinen Spaziergang zu machen.
Da es in der Gegend Glüewürmli geben soll, machte ich mich am Abend noch auf die Suche nach ihnen, und ich wurde sogar fündig! Ich musste meiner Kamera alles abverlangen, aber es gelang mir schlussendlich doch, das glühen einzufangen… Auf dem Rückweg sah ich auch noch einen Igel. Wieder zurück im Hostel fand ich heraus, dass sie von England eingeschleppt wurden und momentan eine Plage sind!
Neuseeländische Glüewürmli
Fremder Fötzel: Igel am Wegrand

Wellington zum Zweiten(6. – 8.3.12)


Nach meinem harten Arbeitstag machte ich wieder einmal Gebrauch des ausgiebigen Angebots des Öffentlichen Verkehrs in Neuseeland. Der Vorteil ist, man muss sich nicht für eine Zeit entscheiden: Hawera-Wellington gibt es unter der Woche genau eine Verbindung!
Wasserturm von Havera
Vor der Abfahrt hatte ich noch die Möglichkeit den Wasserturm zu besteigen und Hawera von oben zu besichtigen. Was mir dabei Auffiel: Genau wie schon in New Plimoth hat es so gut wie keine mehrstöckigen Gebäude, sondern fast nur Einfamilienhäuschen. Dafür haben die Städte eine gewaltige ausdehnung.
Hawera vom Wasserturm

Lord of the Ring Tour


Am nächsten Morgen machte ich eine Lord of the Ring Tour. Zu sechst machten wir uns auf den Weg zu diversen Plätzen auf denen LOTR gedreht wurde. Unter Anleitung unseres Tourgides spielten wir sogar die eine oder andere Filmszene nach.
Wir spielen die Szene "A shortcut to Mushrooms" nach (natürlich am ort, wo sie gedreht wurde ;-)
Unser Reiseführer zeigt uns den Drehort einer Szene
Die Plätze die wir besuchten waren unter anderem Rivendell, Isengard, Outer Shire und der Fluss Anduin (sind in Wirklichkeit 5 verschiedene Flüsse).
In den Weta Caves mit Collum

Wegweiser nach Rivendell
Der Fluss Anduin


Daneben erfuhren wir einige interessante Hintergrundinformationen zu den Dreharbeiten. So sind zum Beispiel bei der Flucht vor den Nazguls vor Bree nur drei Hobbits zu sehen, Sam fehlt! Der Grund dafür ist, dass sie einige Male den Hügel hinauf und herunter springen mussten, damit sie so richtig abgekämpft aussahen. Sam war zu diesem Zeitpunkt daran am sich Gewicht anzufressen, da er ja einen fetten Hobbit sein sollte und deshalb keinen Sport treiben durfte!
Unser führer hat die Rolle von Gollum perfekt im griff.

Cable Car

Am Donnerstagmorgen fuhr ich mit dem Cablecar (made in Switzerland!) auf Kelburn und besuchte das Cablecar Museum. Dort konnte man unter anderem das alte Maschinenhaus und den erste Wagen (welcher 1902 bis ca. 1978 im Einsatz war) besichtigen.
Der erste Cablecar Wagen (im einsatz bis ca. 1978)
Der Heutige (in der Schweiz hergestellte) Cablecar
Anschliessend besuchte ich noch den botanischen Garten rund der ebenfalls bei der Station zu ist.
Am Nachmittag besuchte ich nochmals Te Papa, diesmal jedoch etwas ausführlicher.
Kriegskanu der Maori, Ausgestellt im Te Papa
Kolossal Squid, ausgestellt im Te Papa
Zu Abend ass ich im Fishermans Table, von welchem man eine super Aussicht auf Wellington hat. Ich konnte eine wunderschöne Abendstimmung geniessen und im Anschluss Wellington by Night ablichten.
Abendrot über Wellington
Wellingron by Night