Als ich nach über 5 Stunden Fahrt endlich in Hawera ankam, hätte ich mich gerne zur ruhe gelegt, doch leider war diese Nacht nicht viel mit Schlafen: Ein gewaltiger sturm fegte über Taranaki und richtete Gewaltige Schäden an: Zäune und Verkehrsschilderheileten dem Wind nicht stand, Bäume sind umgeknickt, Dächer abgedeckt, ganze Häuser auf die Hauptstrasse verschoben und natürlich auch Stromleitungen unterbrochen. So waren wir dann auch am Samstag bis Nachmittags ohne Strom. Wir hatten jedoch Glück gehabt: abgesehen vom fehlenden Strom sind am Haus keine Schäden entstanden.
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Zerstörte Baumgruppe |
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Zerstörte Garage |
Den Samstag verbrachten wir dann mehrheitlich in der gemütlichen Stube beim Monopoly und Dudelsack spielen. Am Abend fand noch das Geburtstagsfest von Duane stadt.
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Erste gehversuche am Dudelsack... |
New Plymouth
Am Sonntag zeigte sich das Wetter von einer viel besseren Seite: Blauer Himmel und Sonnenschein. Trotz der vereinzelten dunklen Wolken hatte ich eine wunderschöne Aussicht auf den Mt. Taranaki.
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Mt. Taranaki mit einem Hut aus Wolken |
Duane machte für uns den Touristenführer und zeigte uns New Plymouth. Als erstes zeigte er uns den Paritutu Rock. Nach einem Mühsamen Aufstieg auf allen vieren hatten wir eine gewaltige Aussicht auf die Stadt, die umliegende Landschaft und aufs offene Meer.
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Aussicht auf den Paritutu Central Park |
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Aussicht auf dem Paritutu Rock |
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Paritutu Rock aus der Ferne |
Danach zeigte er uns noch Fitzcon Beach mit der Te Rewa Rewa Bridge, seiner International ausgerechneten Zungenbrecherbrücke.
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Te Rewa Rewa Bridge |
Farm
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Morgenrot |
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Mt. Taranaki vor stahlblauem Himmel |
Am Montag besuchte ich Livia auf der Farm und musste feststellen, dass in einem heutigen Bauernhof nichts mehr läuft ohne Informatik: Jedes Kalb erhält bei der Geburt einen Chip, über den alles gesteuert und überwacht wird. So können die Kälber selbständig zur Fütterungsstation gehen und dort ihre tagesration Milch abholen… Alles läuft wie eine gut geölte Maschine.
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Verfolgt von den Kälbern |
Ich half Livia dabei, die drei Tage alten Kälber in einen anderen Stall zu bringen und den neuen Kälbern zu zeigen wie sie an dieser Maschine zu ihrem Essen kommen. Das Ganze ist einiges schwieriger (zumindest für einen Bürolisten) als es tönt: Die einten Kälber sehen die Menschen als Ersatzmutter an und suchen verzweifelt nach dem Euter und alles was etwas lose ist (Finger, Overall, Gummistiefel…) wird ausgiebig gesaugt. Dabei stehen sie natürlich immer im Weg! Und dasjenige Kalb, welches man eigentlich sucht, hat garantiert Angst vor einem und ist am anderen Ende des Stalls...
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Hofhund Kieth bei seiner Mittagsruhe |
Old mac spatä hat ne farm....
AntwortenLöschenHia hia how